Was tun bei einem Radikalisierungsverdacht? Gegen-radikalisierung.ch bietet Fachpersonen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, Informationen und Instrumente rund um die Frage, wie in einer solchen Situation zu handeln ist.

Anlaufstellen und kantonale Projekte zur Radikalisierungsprävention

Nehmen Sie bei Verdacht auf eine Radikalisierung mit der Anlaufstelle Ihres Kantons Kontakt auf und lassen Sie sich bezüglich des weiteren Vorgehens beraten. Gewisse Städte haben auch eigene Anlaufstellen. Ausserdem finden Sie hier Informationen über kantonale Projekte zur Prävention von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus.

Anlaufstellen

Die Anlaufstellen in den Kantonen nehmen Gefährdungsmeldungen entgegen und beraten in diesen häufig heiklen Situationen. Hier finden Sie zu jeder Anlaufstelle Erläuterungen, wie Sie vorgehen müssen.

Präventionprojekte

In dieser Rubrik werden Beispiele von kantonalen Projekten zur Prävention von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus präsentiert. Die Informationen werden regelmässig aktualisiert.

Informationen

Die Mechanismen verstehen, die bei Radikalisierungsprozessen ablaufen. Wissen, wie man in solchen Situationen reagiert. Die geltenden Regeln aus Datenschutzsicht kennen. Zu diesen und ähnlichen Themen finden Fachpersonen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, in dieser Rubrik Informationen zu ihrer Unterstützung, wenn sie mit solchen Situationen konfrontiert sind.

Radikalisierung erkennen

Radikalisierungsprozesse hin zu gewalttätigem Extremismus unterliegen einer komplexen, einzelfallspezifischen Dynamik. Für die Beurteilung müssen daher Risiko- und Schutzfaktoren der betroffenen Person betrachtet und einbezogen werden.

Hauptcharakteristika der unterschiedlichen Extremismusformen

Rechtsextremismus, Linksextremismus und dschihadistischer oder islamistischer Extremismus sind unterschiedliche Extremismusformen mit spezifischen Charakteristika. Sie weisen jedoch auch gemeinsame Merkmale auf. Diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu kennen, bedeutet für Fachleute, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, besser gewappnet zu sein, um angemessen reagieren zu können, wenn sie mit Extremismus konfrontiert sind.

Hinwendungs- und Radikalisierungsprozesse

Die Jugend ist bei vielen eine Phase des Umbruchs. In dieser Zeit entwickeln Heranwachsende eigene Meinungen und Haltungen und beginnen, sich politisch zu interessieren und auch zu betätigen. Gleichzeitig ist die Adoleszenz für viele eine vulnerable Phase, die gewisse Risiken birgt, darunter auch die Gefahr, sich von extremistischen Anschauungen vereinnahmen zu lassen.

Präventions- und Interventionsansätze bei Radikalisierung

Für die Prävention gilt «je früher desto besser», denn sobald sich extremistische Einstellungen verhärten, braucht es langfristig angelegte und umfassende Interventionen, um diesen entgegenzuwirken.

Gefährdungsmeldungen und Fragen des Datenschutzes

Müssen oder dürfen Sozialarbeitende der Sozialdienste und Fachpersonen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, Gefährdungsmeldungen machen, wenn sie extremistische Tendenzen vermuten? Zu dieser Frage gilt es verschiedene rechtliche Grundlagen gegeneinander abzuwägen.